Freitag, 24. September 2010

Wildfrauensteig (B) - Bosruck

Wiedermal mal einen Freitag für eine Bergtour freigenommen :-)
Diesmal ging es bei wunderschönem Wetter im Vater - Sohn Gespann rauf auf den Bosruck. Hinauf sind wir über den Wildfrauensteig, das KS-Set vorsorglich m Auto gelassen, weil es ist ja eh nur A-B :-)

Nachdem wir über den Arlingsattel beim Einsteig angekommen sind wunderten wir uns noch warum hier alle den Gurt anziehen und das Set auspacken.
Tja, sagen wir mal so, schaden tut es auf den ersten Metern sicher nicht, hier ist der Steig eher unterbewertet.
Dannach stimmt das mit B schon, die ersten Meter kommen einen wegen der Ausgesetztheit doch eher schwerer vor, Kopfsache...

Nach kurzer Rast am Bosruck ging es weiter Richtung Kitzstein, und von dort wieder zurück auf die Ardningalm, unsrem Ausgangspunkt.

Eine absolut empfehlenswerte Rundtour.

Samstag, 11. September 2010

Ramesch, der Einsame - Totes Gebirge

Dieser Berg erweckte meine Aufmerksamkeit bei einer Tour auf das Warscheneck.
Damals dachte ich mir nur:
 Puhhh... Der is sche, da sollt i mal rauf.
Nachdem ich für dieses Wochenende niemanden zum Klettern motivieren konnte, war schnell klar wo ich meinen Samstag verbringen werde.
Der Ramesch ist ein formschöner, und wirklich einsamer Berg. Einsam wohl auch deswegen, weil es sich um hochalpines, wegloses Gelände handelt.
Ich entschied mich für eine Überschreitung, rauf über den Ostgrat, runter am Westgrat.
Laut den spärlichen Infos die zu dieser Route zu finden sind, bewegen sich die Kletterschwierigkeiten nie über den 2. Grad. Allerdings muss man dafür auch den "optimalen" Weg finden, was mir ein oder zweimal nicht unbedingt gelungen ist. Erwähnenswert ist noch das schöne Gipfelbuch (1995), wo gerademal 5 oder 6 Seiten beschrieben wurden. 2010 durfte ich mich als 8ter darin verewigen.

Wer mal Lust auf einen schönen Berg, abseits des Tourismus hat, ist hier sehr gut aufgehoben.

Blick auf den Ramesch vom Warscheneck.