Nach einer weiteren Nacht auf der Hofpürgelhütte bekamen wir bei der Frühstückszigarette das erste Mal seit 4 Tagen die schöne Mütze zu sehen. Das Versteckspiel im Nebel ist also beendet.
Eigentlich hatten wir schon eine andere Tour am Eisgrubenturm geplant, dank der Intervention des Herrn Sudra ("Machts was gscheits bei dem schen Wetter!" )wurde dieser Plan aber schnell verworfen und wir machten uns fertig für die Mütze. DANKE Heinz :-)
Der Zustieg über das Eiskarfeld ist noch relativ gemütlich, beim Vorbau sind dann einige Stellen II dabei. Die Markierung mit grünen Punkten ist mehr als ausreichend.
Der Normalweg selbst ist an den schwersten Stellen III+ , wir kamen relativ zügig voran.
Die Stände wurden von Sudra und Gef. saniert, es stecken überall 2 Bohrhaken und genügend Zwischensicherungen für dieses Gelände.Auf keinen Fall sollte man bei dieser Tour den Helm vergessen, es kommen auch Steine runter wenn man keine Seilschaft vor sich hat. Möchte nicht wissen wie es an einem schönen Wochenende aussieht wenn mehrere Seilschaften in der Tour sind.
Das Wetter war durchgehend perfekt. Zumindest bis wir den Gipfel erreichten. Genau in diesem Moment hüllte sich das Plateau in Nebel. Und wie sollte es anders sein, wir seilten nach kurzer Rast ab und der Nebel lichtete sich wieder :-)
Erschöpft aber glücklich ging es zurück zur Hütte auf ein wohlverdientes Bier.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen